Der BI-Builder bietet nun verbesserte Filter, praktische Presets und eine optimierte Limit-Logik. Diese Innovationen erleichtern das schnelle Wechseln zwischen Datensichten und die umfassende Datenanalyse.
- überarbeitetes Filterdesign – Kalender und Auswahlmenüs sind nun intuitiver gestaltet,
- Filter nach Parametern und Unternehmensstruktur – zeigen gezielt Daten zu bestimmten Mitarbeitern, Aufgabenflows oder Workflow-Vorlagen an,
- vorgefertigte Filtereinstellungen (Presets) – ermöglichen das Speichern und Wiederverwenden von Filterkonfigurationen in Berichten,
- angepasste Limit-Handhabung – bei Überschreitung der Grenzen wird nur die aktuelle Abfrage gesperrt, während der BI-Builder uneingeschränkt weiter funktioniert.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie:
Filter verwenden
Um einen Filter hinzuzufügen, öffnen Sie das gewünschte Dashboard im Bereich BI-Builder und klicken Sie auf Bearbeiten. Wählen Sie im linken Menü die Option Filter hinzufügen/bearbeiten, geben Sie den gewünschten Typ, Namen und andere Einstellungen an.
Filter ermöglichen eine gezielte Datenverwaltung in Dashboards: Sie können Zeiträume eingrenzen sowie bestimmte Flows, Mitarbeiter oder Workflow-Vorlagen auswählen. Hier erfahren Sie, wie Sie diese Funktionen nutzen:
Filter nach Aufgabenflows und Workflow-Vorlagen. Diese Filter nutzen die Dashboard-Parameter und zeigen automatisch die relevanten Daten an — je nachdem, wo das Dashboard geöffnet wurde. Sie helfen, die Auswahl präzise einzuschränken und zeigen ausschließlich die relevanten Informationen zum ausgewählten Flow oder zur gewünschten Vorlage an. Wird das Dashboard beispielsweise aus dem Protokoll eines Workflows geöffnet, sieht der Nutzer nur die damit verknüpften Daten – ohne irrelevante Informationen.
Das Dashboard wurde aus dem Formular des Workflow-Protokolls geöffnet und der Filter hat automatisch nur die Daten zu dieser Vorlage ausgewählt.
Um diese Filter zu verwenden, fügen Sie die entsprechenden Parameter in die Einstellungen des Dashboards und der SQL-Abfrage hinzu, aus der Diagramme erstellt werden. In Systemdashboards erscheinen diese Parameter automatisch und der Filter wird sofort funktionieren. In benutzerdefinierten Dashboards muss die Abfrage manuell bearbeitet werden.
Filter nach Flows und Workflow-Vorlagen konfigurieren
Filter nach Unternehmensstruktur. Ermöglicht die Analyse von Daten nach Abteilungen und Mitarbeitern. Der Filter funktioniert ähnlich wie die Mitarbeiterauswahl in Bitrix24: Sie können eine bestimmte Abteilung, alle Mitarbeiter einer Unterabteilung oder einzelne Personen auswählen. Ein Abteilungsleiter kann so z. B. gezielt die Marketingabteilung auswählen und die relevanten Kennzahlen im Bericht auswerten. Dies ist deutlich effizienter, als für jede Abteilung separate Berichte erstellen zu müssen.
Um den Filter im Dashboard zu nutzen:
- wählen Sie in den Einstellungen einen Datensatz mit einem Feld aus, das ausschließlich Mitarbeiter-IDs enthält, und geben Sie dieses Feld in den Filtereinstellungen an,
- definieren Sie einen Standardwert, z. B. eine bestimmte Abteilung Ihres Unternehmens.
Anschließend können Sie im Dashboard zwischen den Abteilungen wechseln und die Analysedaten für bestimmte Mitarbeiter oder Abteilungen nachverfolgen.
Weitere Filter. Das Erscheinungsbild der Filter wurde überarbeitet – das Interface ist nun intuitiver gestaltet. Der Kalender ist jetzt größer und übersichtlicher: Sie können bequem ein Start- und Enddatum auswählen oder einen vordefinierten Zeitraum – wie Tag, Monat, Quartal oder Jahr – festlegen.
Presets konfigurieren
Presets sind gespeicherte Filtereinstellungen. Sie helfen, Filter nicht jedes Mal neu konfigurieren zu müssen. Der Ersteller des Dashboards kann die gewünschten Parameter – Zeitraum, Mitarbeiter oder den Betrag – auswählen und als Preset speichern. Nutzer wählen den gewünschten Satz aus der Liste aus, und das Dashboard wird sofort mit den gewünschten Bedingungen neu aufgebaut.
Um Presets zu konfigurieren, öffnen Sie das Dashboard, stellen Sie die gewünschten Parameter in den Filtern ein und klicken Sie auf Preset speichern. Wenn andere Mitarbeiter es nutzen werden, aktivieren Sie die Option Öffentlich machen. Nach dem Speichern erscheint das Preset im linken Bereich des Dashboards – wählen Sie es aus, um die gewünschten Filter schnell anzuwenden.
Neue Limit-Logik
Bisher führte eine regelmäßige Überschreitung der Limits zur Sperrung der Datenausgabe. Um diese Sperrung aufzuheben, war eine Kontaktaufnahme mit dem Support erforderlich. Nun erscheint bei einer Anfrage eine Warnmeldung. Wird das Limit überschritten, wird nur die betreffende Abfrage blockiert — Sie können sie anpassen und sofort weiterarbeiten.
Der Übergang zur neuen Limit-Logik erfolgt wie folgt:
- Für Nutzer des BI-Builders und des Tools Looker Studio erfolgt die Umstellung automatisch.
- Bei Verwendung von Power BI muss der Code für die Datenladung in den Arbeitsberichten aktualisiert werden.
Code für die Datenladung in Power BI aktualisieren
Kopieren Sie den Code für die Datenladung aus der aktuellen Vorlage und aktualisieren Sie ihn in Ihrem Arbeitsbericht. Sie können beispielsweise die aktualisierte Vorlage „Universal data source“ verwenden.
Öffnen Sie den Bereich CRM > Analytik > Echtzeit-Analytik > BI-Analytik > Microsoft Power BI und laden Sie die gewünschte Vorlage herunter.
Aktualisieren Sie den Code für die Datenladung im Arbeitsbericht, in dem die Sperrung aufgetreten ist:
1. Öffnen Sie die heruntergeladene Vorlage und wechseln Sie zum Bereich Daten transformieren.
2–3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf b24_load_entity und wählen Sie Erweiterter Editor.
4. Kopieren Sie den gesamten Code aus dieser Abfrage und fügen Sie ihn in die Abfrage b24_load_entity Ihres Arbeitsberichts ein.
Nach der Aktualisierung des Codes wird die neue Limit-Logik aktiviert, und es kommt nicht mehr zu Sperrungen bei Limitüberschreitungen.
Anleitung: Microsoft Power BI anbinden
Zusammenfassung
- Der BI-Builder hat neue Filter nach Parametern, Presets und eine aktualisierte Limit-Logik.
- Filter ermöglichen ein schnelles Wechseln zwischen Flows, Workflow-Vorlagen und Abteilungen.
- Mit Presets können Sie Filtereinstellungen speichern, um sie nicht jedes Mal neu konfigurieren zu müssen.
- Bei Überschreitung der Limits werden Berichte nicht mehr blockiert: Es erscheint eine Warnung, und die Anfrage kann korrigiert werden.
- Der Übergang zur neuen Logik erfolgt automatisch. Für den BI-Builder und Looker Studio ist kein Eingriff nötig. In Power BI muss der Code für die Datenladung aktualisiert werden.